Wechseljahre
Der Begriff "Wechseljahre" drückt es bereits aus, ein neuer Lebensabschnitt beginnt und das bisherige Leben der Frau verändert sich. Es folgt eine Lebensphase in der eine grundlegende Hormonumstellung einsetzt bis schließlich ein neues, dann aber weitgehend stabiles Hormon-Niveau herrscht.
Wechseljahre / Menopause
Für diese Umstellung nimmt sich der Körper einer Frau in unterschiedlichen Wechseljahresphasen etwa 15 Jahre Zeit. Wie diese Jahre empfunden und erlebt werden ist von Frau zu Frau verschieden. Auch wenn die Wechseljahre (das Klimakterium) völlig normal sind und zur körperlichen Entwicklung gehören, kommt es aufgrund der Hormonumstellungen zu den so genannten klimakterischen Symptomen. Bei diesen Wechseljahres-Beschwerden handelt es sich jedoch um keine Krankheit und Dank guter Medikamente und Behandlungen muss in der heutigen Zeit keine Frau mehr unter den hormonell bedingten Beschwerden leiden. Mit den entsprechenden Therapiemöglichkeiten können die gesundheitlichen Einschränkungen in den Wechseljahren gelindert oder behoben werden.
Körperliche Veränderungen in den Wechseljahren / der Menopause
Bis zum Beginn der Wechseljahre sorgen Hormone, die in den Eierstöcken produziert werden, für einen geregelten Monatszyklus. Dieser Kreis wird vorwiegend durch die weiblichen Hormone – Gestagene und Östrogene bestimmt. Bereits ab dem 40.Lebensjahr nimmt die Östrogenbildung schrittweise ab. Dadurch reduzieren sich die Zahl der Eisprünge und die Gestagen-Produktion. Die ersten Anzeichen in der Prä-Menopause, zum Beispiel durch unregelmäßige Blutungen, werden bemerkt.
Mit der Menopause, dem endgültigen Ausbleiben der Menstruation wird der Veränderungsprozess richtig deutlich. Da sich die natürliche Östrogenproduktion auf den gesamten Körper auswirkt, werden in den Wechseljahren durch deren Abnahme und Ausbleiben Organe und Gewebe beeinträchtigt. Die körperlichen Auswirkungen durch den Abfall des Hormonspiegels spüren Frauen im Laufe der Wechseljahre in unterschiedlicher Form.
körperliche Folgen der nachlassenden Hormonproduktion
Geschlechtsorgane: Verkleinerung der Gebärmutter
Brust: Rückbildung des Brustgewebes führt zur Verkleinerung und Erschlaffung der Brüste. (Linktipp: Bruststraffung)
Schleimhäute: trockene Schleimhäute
Harnblase und Beckenboden: Aufgrund einer verminderten Durchblutung kann es zur Erschlaffung der Beckenmuskulatur kommen. Daraus können sich ein vermehrter Harndrang, Harnweg-Entzündungen sowie Inkontinenz entwickeln.
Haut und Haar: Die Haut wird oft trockener sowie dünner und verliert dadurch an Elastizität. Es kann zur Bildung von Altersflecken und Haarausfall kommen. (Linktipp: Altersflecken)
Knochen, Muskeln und Gelenke: Während der Wechseljahre ist eine Abnahme der Knochenmasse sehr wahrscheinlich. Zudem kann der Östrogenmangel Schäden an den Gelenkknorpeln verursachen.
Herz-und Kreislaufsystem: Es besteht eine größere Gefahr von verkalkten arteriellen Blutgefäßen und Veränderungen des Fett- und Zuckerstoffwechsels.