Menopause Beschwerden

Neben den körperlichen Veränderungen in der Menopause werden Störungen der Befindlichkeit als unangenehm und mitunter schmerzhaft empfunden. Etwa ein Drittel der Frauen in der Menopause fühlt sich durch die Beschwerden massiv in der Lebensqualität beeinträchtigt. Ein weiteres Drittel hat leichte bis mäßige Beschwerden. Das restliche Drittel klagt kaum über Wechseljahresbeschwerden.

 

Die häufigsten Menopausen-Beschwerden

Hitzewallungen

Ein großer Teil der Frauen in der Menopause leidet unter Hitzewallungen. Diese sind meist ein sicheres Anzeichen für die bereits eingetretenen Wechseljahre. Die Hitzewellen werden durch den schwankenden Östrogenspiegel verursacht. Die betroffenen Frauen leiden dann unter einem plötzlichen Hitzegefühl begleitet von Schweißausbrüchen, insbesondere im Gesicht, Nacken und am Oberkörper. Dieser Vorgang kann mehrmals am Tag auftreten und die Lebensqualität einschränken.

 

Hitzewallungen

Hitzewallungen in der Menopause

 

Was tun gegen Hitzewallungen?

Bei Hitzewallungen während der Menopause können Sie Abhilfe schaffen durch:

  • entsprechend luftige Kleidung und dünnere Bettwäsche sowie Bettdecken
  • Wechselduschen
  • Verzicht auf Kaffee, heiße Speisen und Getränke, Alkohol
  • Hitze und Stress vermeiden, weil diese Schweißausbrüche begünstigen

 

Schlafstörungen und psychische Beschwerden

Gegen die häufig auftretenden Schlafstörungen in der Menopause können betroffene Frauen pflanzliche Mittel wie Melisse, Hopfen oder Baldrian zum Beispiel als Tee verwenden. Für ein inneres Wohlbefinden sorgen Entspannungsübungen, Ruhe und Ausgeglichenheit, Sport sowie Musik.

 

Schlafstörungen Menopause

Schlafstörungen

 

Vaginalstörungen

Da die natürliche Befeuchtung der Scheidensekrete in der Menopause abnimmt, verliert die Scheidenwand an Elastizität. Dadurch kann der Geschlechtsverkehr als unangenehm empfunden werden. Hier kann mit entsprechenden Gleitmitteln entgegengewirkt werden.

Vor allem nach der Menopause klagen viele Frauen über klimakterische Beschwerden und bedürfen einer Behandlung. Insbesondere in der Postmenopause gehören Hitzewallungen, Schwindel sowie Schwitzen in den Beschwerdekomplex. Bei etwa der Hälfte der Frauen wird nach der Post Menopause ein erhöhter Blutdruck diagnostiziert. Des Weiteren steigt das Osteoporose- Risiko. Da der Östrogenspiegel langfristig sinkt und unter anderem zu Schmerzen führt, ist eine ärztliche Abklärung anzuraten.

Wenn Frauen den "neuen Lebensabschnitt" akzeptieren, können sie die Wechseljahre bewusster genießen und gegebenenfalls mit den Beschwerden leichter zurechtkommen.

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